Kosmetik ohne Mikroplastik

Greta Thunberg, Fridays for Future, Plastiksteuer, Mikroplastik – in den letzten Monaten war es unmöglich, um diese Schlagworte herumzukommen. Im Rahmen der Projekttage beschäftigten sich die Schüler und Schülerinnen der Klasse 8b mit dem Thema Plastik.

Dazu wurden am ersten Tag in Kleingruppen Präsentationen erstellt, um einen Überblick zu diesem breiten Themenfeld zu bekommen. Neben Informationen darüber, was Kunststoff eigentlich ist, wie er recycelt wird und wie groß die Umweltproblematik ist, war es sehr interessant zu erfahren, in welchen Industriezweigen Kunststoffe verwendet werden und wie lebenswichtig Kunststoffe bspw. in der Medizin sind.

Darüber, dass zu viel Verpackungsmüll anfällt, waren sich alle einig. Überraschend und zum Teil erschreckend war dagegen die Thematik des Mikroplastiks – vor allem in der Kosmetikindustrie. Die Schülerinnen und Schüler stimmten überein, dass man davon nichts auf der Haut haben möchte und es doch in sehr vielen Produkten, die wir täglich verwenden, enthalten sind. Was also tun? Na klar – selber machen! So stellten sie am 2. Tag mit einfachen Zutaten, die man fast alle zu Hause hat, eigenes Deo, Lippenbalsam und festes Shampoo her:

Am letzten Tag bastelten die Schüler und Schülerinnen Verpackungen für ihre hergestellten Produkte. Da wir natürlich keine Verpackung kaufen wollten, wurden alte Buchseiten, Zeitungspapier und buntes Bastelpapier verwendet.

Ein Höhepunkt der Tage war zudem die Präsentation von zwei Plakaten, die für ein Kooperationsprojekt mit der TH Rosenheim erstellt wurden.

Sowohl die anwesende Professorin als auch die Studierenden waren vom Einsatz, Wissen und Vorschlägen für einen besseren Umgang mit Plastik der Schülerinnen und Schüler beeindruckt. 

Passend dazu ist zum Thema "Klimainitiative Rosenheim" der FH-Rosenheim in Kooperation mit dem SFG am 3.5.2019 ein Artikel auf rosenheim24.de entstanden.