Ess- und Müllkultur: Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit Verpackungen

Ein Projekt der Klasse 7b

Warum brauchen wir Verpackungen? Sind wirklich alle Verpackungen notwendig? Was passiert mit unseren Verpackungen?

Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Schüler*innen der Klasse 7b im Rahmen der Projekttage 2019. Dazu begaben sie sich auf die Spur der Verpackungen und untersuchten in drei Rosenheimer Supermärkten, welche Produkte in welcher Form verpackt sind. Schnell wurde klar, dass zahlreiche Gegenstände unnötig eingewickelt, eingeschweißt oder verschnürt sind und diverse Plastikverpackungen auch durch umweltschonendere Materialien ersetzt werden könnten.

Nach einer ersten Bestandsaufnahme entwickelten die Schüler*innen Lösungswege zu einem ressourcenschonenden und umweltverträglicheren Umgang mit Verpackungsmaterialien.

Mit verschiedenen Fragen zu Hygiene, Finanzierung und Alltagstauglichkeit machten sie sich anschließend auf den Weg in den Unverpackt-Laden „Nimm’s Lose“ in Rosenheim. Dort informierte die Betreiberin Alexandra Stibane über das Ladenkonzept sowie ihre Einstellung zu Verpackungen und Lebensmitteln und beantwortete die zahlreichen Fragen der interessierten Schüler.

Ein kleiner Einkauf vor Ort für das gemeinsame Frühstück am nächsten Tag vermittelte zudem ein Gefühl für einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln, schließlich stand beim Abwiegen der Produkte die Frage „Was benötige ich wirklich in welcher Menge?“ an oberster Stelle.

Nach einem Frühstück mit biologischen und unverpackten Produkten konzipierten die Schüler abschließend Broschüren mit „10 Tipps zum Vermeiden von Plastik“ im Alltag. Diese befolgt, kann jeder seinen Beitrag zur Schonung von Ressourcen und Umwelt leisten.