Talentförderung

Neue Horizonte: Programm für besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8-10

Kinder und Jugendliche, die über besondere Talente verfügen, bedürfen auch einer besonderen Annahme und Aufmerksamkeit – eine Anforderung, welcher oftmals nicht allein über den Unterricht im Klassenverband Rechnung getragen werden kann.

Das Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium möchte deshalb Schülerinnen und Schülern, die sich in den verschiedensten Bereichen/Fächern als besonders talentiert erweisen, mit dem Programm „Neue Horizonte“ eine umfangreiche Förderung jenseits des Unterrichts zukommen zu lassen. Dabei soll den Teilnehmenden zum einen die Möglichkeit geboten werden, im Akademieformat Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Schule (z.B. Museums- und Theaterbesuche, Teilnahme an Vorlesungen, Science Labs etc.) zu besuchen, die dazu dienen bestehende Interessen zu vertiefen oder sich neue Horizonte zu erschließen.

Darüber hinaus stehen talentierten Kindern und Jugendlichen des SFG Ansprechpartner zur Seite stehen, welche das Lernen intensiv begleiten.

Im Dialog mit Eltern/Erziehungsberechtigten, unterrichtenden Lehrkräften sowie der Schulleitung sollen so optimale Möglichkeiten für die Entfaltung sowie Förderung außergewöhnlicher Begabungen erschlossen, der Kontakt zu Gleichgesinnten intensiviert sowie eine Verbindung zu außerschulischen Partnern hergestellt werden.


Der Science Club

Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Der Science Club fördert die naturwissenschaftliche Neugier. Die Teilnahme an Wettbewerben, die Untersuchung eigener Fragestellungen, alleine oder im Team – das alles wird gezielt unterstützt. Besonders begabte Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Jahrgangsstufe eröffnet sich jedes Jahr die Möglichkeit, diesen Wahlkurs zu besuchen. Ohne Noten- und Zeitdruck wird geplant, experimentiert, beobachtet, dokumentiert und erklärt.

Bisherige Höhepunkte des aktuellen Schuljahrs

Nachdem im Zuge der Pandemie-Bestimmungen der Science Club im vergangenen Schuljahr eingestellt werden musste, wird jetzt wieder mit Eifer geforscht. Die jungen Talente gehen mit großem Elan verschiedensten Fragestellungen nach. Dazu entwickeln sie Versuchsreihen, sammeln Daten, entdecken Zusammenhänge und finden so Erklärungen.

Auch Wettbewerbe stehen wieder im Fokus. So wurde bereits die erste Runde bei „Experimente antworten“ bearbeitet und eingereicht. Abgeschlossen wurde auch die erste Runde der Internationalen JuniorScienceOlympiade.

Handwerkliche Fähigkeiten stehen ebenso im Blickpunkt – zum Beispiel bei der Planung und Konstruktion von Vogelfutterhäuschen für das Schulgelände. Damit wird auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet.

 

Einige Höhepunkte aus dem Schuljahr 2019/20

Anfang März 2020: Landeswettbewerb „Experimente antworten“ - Die erste Runde ist erfolgreich geschafft!

Sieben Schülerinnen und Schüler des Science Clubs haben die Experimente der ersten Runde des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ und die damit verbundenen Aufgaben zu naturwissenschaftlichen Phänomenen erfolgreich durchgeführt. Stolz konnten sie die Urkunden und Sachpreise entgegennehmen.

Besuch der Sternwarte Rosenheim am 3.2.2020

Prof. Dr. Elmar Junker, Leiter der Sternwarte an der Hochschule Rosenheim, führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Science Clubs bei einer exklusiv veranstalteten Führung in die Weiten des Universums ein. Die Erläuterung der verschiedenen Teleskoptypen der Sternwarte war ein besonderer Höhepunkt, auch wenn aufgrund des schlechten Wetters ein Blick in den Himmel nicht möglich war. Dies bremste keineswegs den Wissensdurst aus, was zahlreiche Fragen bewiesen. Prof. Junker nahm sich Zeit und beantwortete sie ausführlich und verständlich.

Fluoreszierende Chamäleonbällchen

Besonders spannend fanden die Schüler/innen das Experimentieren mit Alginatbällchen. Sie wurden mit einem intensiv fluoreszierenden Farbstoff hergestellt, dessen Farbe vom pH-Wert abhängt.